Mit der Eröffnung der Adventmärkte hält die Weihnachtszeit meist schon vor dem ersten Schneerieseln Einzug. Der Duft von Maroni, Bratäpfeln und vielversprechend brodelndem Beerenpunsch lockt bereits ab Mitte November vor die Punschstände. Die Genusssaison, die sich dereinst erst mit Dezemberbeginn zugetragen hat, dehnt sich immer mehr auf den Vormonat aus. Bei manch einem dauert die Zeit des weihnachtlichen Schlemmens mittlerweile mehr als einen Monat an. Das Risiko, sich in der Kälte zu verkühlen, steigt dadurch deutlich. Alle Adventmarktbesucher versorgen wir daher mit wertvollen Tipps gegen Kälte.
Viren- statt Schneegestöber
Doch außer am Temperaturhaushalt zehren die festlichen Vorfreuden auch an den Abwehrkräften. Christkindlmärkte betören außer mit Düften, die sich vom Kesselgebräu als schlaftrunkene Dampfschwaden gen Himmel ziehen, auch mit Genussmitteln, die als Risikofaktoren für Erkältungen und Grippeinfekte erachtet werden. Alkohol zum Beispiel schwächt nachweislich die Abwehrkräfte. Hochprozentiges blockiert wichtige Komponenten des Immunsystems immerhin für mindestens einen Tag. Katerstimmung herrscht nach einem Becher beschwipster Beeren also auch bei den Abwehrzellen. Darüber hinaus gelten Kälte und große Menschenmengen als Risikofaktoren für Grippeinfektionen. Und auch Stress bietet Viren eine reizvolle Angriffsfläche, zumal er sich in den Menschenmassen, die sich zwischen Wachskerzen- und Weihrauchständen durch die Gässchen schieben, unweigerlich breitmacht. Doch wie kann man sein Immunsystem stärken und sich vor den Risikofaktoren schützen, die neben Christbaumschmuck und Brauchtumsware hinter den Standfenstern schlummern?
Zehn Tipps gegen Kälte
Wir verraten Ihnen zehn Tipps gegen Kälte, mit denen Sie ihr Immunsystem stärken und auf die Zeit des Frönens vorbereiten können:
- Wechselduschen und Schneetreten: Abwechselnd warme und kalte Temperaturen fördern die Durchblutung in den Extremitäten und wirken sich daher wie ein Gefäßtraining auf den Körper aus. Die Temperaturen sollten im Warmbereich zwischen 36° und 38° Celsius, im Kaltbereich zwischen 15° und 18° Celsius liegen. Alternativ kann das Kneippbecken auch in den Schneehaufen vor der Haustüre verlegt werden, wo Hartgesottene gleich ganz ohne Schuhwerk durchs Eis stiefeln.
- Genügend Flüssigkeit: Trockene Schleimhäute, die durch Heizungsluft und den steten Wechsel von Warm zu Kalt begünstigt werden, sind anfälliger für Infektionen. Nur in Schleimhäuten mit guter Durchblutung werden Abwehrzellen in ausreichender Zahl transportiert. Mit einer ausreichenden Zufuhr an Flüssigkeit können Sie Ihr Immunsystem entscheidend stärken.
- Mikronährstoffe: Mikronährstoffe wie Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, essenzielle Fettsäuren und sekundäre Pflanzenstoffe bilden die Basis eines starken Immunsystems. Stress und Zeitmangel im Alltag erschweren aber die ausgewogene Aufnahme von wichtigen Stoffen wie Vitamin D, Zink und den Antioxidantien Vitamin C, E und Selen. Hilfestellung bieten Nahrungsergänzungsmittel wie die Dr. Böhm® Immun Complex Tabletten. Mit einer Tablette täglich stärken Sie Ihr Immunsystem durch reine Pflanzenkraft.
- Richtige Kleidung: Am Oversize Look der Wintersaison 2016 erfreuen sich heuer auch Kälteempfindliche. Weite Kleidung hält besser warm, in engen Klamotten tendieren wir zum Frieren. Außerdem können so mehrere Schichten getragen werden. Beim Zwiebellook kann zwischen den einzelnen Kleidungsstücken Wärme gespeichert werden. Allerdings sollte auf hochwertige Materialien geachtet werden.
- Gut geschlafen? Ausreichend Schlaf ist eine Grundvoraussetzung für effektive Stressresistenz. Außerdem bietet nur ein erholter Körper die Grundlage für eine gesunde Psyche und damit ein gestärktes Abwehrsystem.
- Training im Freien: Sein Kälteempfinden kann man trainieren. Damit der Körper im Winter keinen allzu rapiden Temperaturabfall erlebt, sollten sich auch Sonnenanbeter regelmäßig ins Freie wagen. Joggen, Walken oder Spazieren – die Bewegungsart ist gleichgültig, wichtig ist, dass man sich akklimatisiert.
- Extremitätenschutz: Der Großteil der Körperwärme geht über die Extremitäten verloren. Ebenso wichtig wie eine warme Kopfbedeckung sind Handschuhe und Socken. Ein heißer Tipp sind Taschen- und neuerdings auch Fußsohlenwärmer, sogenannte Thermo Pads. Regulären Handschuhen ist gegenüber Fäustlingen der Vorzug zu geben – so lässt sich die Tasse heißer Schokolade leichter halten.
- Von innen wärmen: Der klassische Christkindlmarkt wirkt nicht nur aufs Herz, sondern auf den ganzen Körper erwärmend. Kinderpunsch, Heiße Schokolade, Tee und Suppen zählen als zuverlässige Wärmequelle zu den einfachsten Tipps gegen Kälte. Und in Maßen genossen darf es zur Weihnachtszeit ruhig auch einmal eine Tasse Glühwein, Beerenpunsch oder Tee mit Rum sein.
- Ernährung am Markt: Auch Gesundheitsbewusste können am Weihnachtsmarkt beherzt zuschlagen, finden sich doch mit Maroni, Bratkartoffeln und Bratäpfeln mit Zimt durchaus auch gesunde Genüsse auf der Theke. Vor allem die Esskastanien sind ein gesunder Snack, enthalten sie doch hohe Mengen an Vitamin B, C und E sowie Eiweiß. Die Antioxidantien verwöhnen auch die schlanke Linie, da sich unter ihrer Schale wenig Fett verbirgt und sie lange satt halten.
- Trockenbürsten: Die Durchblutung kann man auch mit kreisenden Bürstenbewegungen von den Zehen zum Herzen fördern. Für die Massageanwendung reicht schon eine einfache Naturhaarbürste oder ein Handschuh aus Sisal. Wellnessfeeling inklusive! (Mehr Wellnesstipps für zu Hause finden Sie übrigens hier!)
Wir hoffen, dass wir Ihre Vorweihnachtszeit mit unseren Tipps behaglicher gestalten und bereichern konnten. Wohlfühlfaktor versprühen Weihnachtsmärkte aber auch ganz von alleine. 😉
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