Eine retrospektive Studie untersuchte, wie sich die Aufnahme von Magnesium in zunehmendem Alter auf das Gehirn auswirkt.
Anhand eines Fragebogens zu den Ernährungsgewohnheiten der Probanden stellten die Forscher die täglich aufgenommene Magnesiummenge fest. Dies wurde mit vorhandenen
Bildern einer Magnetresonanztomographie (MRT) in Bezug gesetzt.
Es zeigte sich, dass die Personen, die mehr Magnesium zu sich nahmen, eine geringfügig größere Gehirnmasse hatten. Das betraf sowohl die graue Substanz als auch den linken und rechten Hippocampus. Zudem waren weniger Schäden der weißen Hirnsubstanz feststellbar.
Der Effekt von Magnesium ließ sich bei beiden Geschlechtern nachweisen, war aber am stärksten bei Frauen nach der Menopause ausgeprägt.
Fazit: Hohe Magnesiumaufnahme ist mit einer gesunden Gehirnstruktur assoziiert. |
Referenz: Alateeq K et al. Dietary magnesium intake is related to larger brain volumes and lower white matter lesions with notable sex differences. Eur J Nutr. 2023 Aug;62(5):2039-2051.
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