Das chronische Erschöpfungssyndrom, kurz CFS genannt, ist eine diffizile Erkrankung, die zwar mit zunehmender Häufigkeit auftritt, allerdings noch nicht ausgiebig erforscht ist. Wer an der krankhaften Apathie leidet, dem können zahlreiche Beschwerden wie chronische Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche oder Muskelschmerzen zu schaffen machen. Frauen sind von der Krankheit, deren Ursache im neurologischen Feld vermutet wird, etwa zweimal häufiger betroffen als Männer. Für eine eindeutige Diagnose müssen die Symptome mindestens drei bis sechs Monate bestehen, dennoch gestaltet sie sich schwierig, da es an typischen Testmethoden wie beispielsweise einfachen Bluttests fehlt.
Wenn chronische Müdigkeit zum Problem wird
Zusätzlich müssen primär andere Erkrankungen ausgeschlossen werden. Dazu zählen beispielsweise Tumore, Bluterkrankungen, Depressionen oder akute Infektionen. Das Chronische Erschöpfungssyndrom wird oft mit einer Depression in Verbindung gebracht oder sogar verwechselt. Ein entscheidender Unterschied ist aber, dass Depressiven jegliche Unternehmungslust und Motivation fehlt, während Menschen mit einem Chronischen Erschöpfungssyndrom zwar aktiv sein wollen, allerdings körperlich nicht dazu in der Lage sind. Betroffene berichten, dass sie sich bereits nach geringen Anstrengungen ausruhen müssen, weil ihnen die Kraft ausgeht. Patienten mit CFS sind anfällig für Infektionen, da mit dem Dauerzustand Erschöpfung auch das Immunsystem in Apathie verfällt.
Auch Schlaf und andere Versuche sich zu erholen bringen kaum oder keine Besserung. Eine standardisierte Behandlungsmethode für chronische Müdigkeit gibt es nicht. Allerdings kann eine Verhaltenstherapie Lethargischen helfen, ihre geringen Kraftreserven optimal auszulasten. Damit Betroffene den Mut nicht verlieren bildet auch der Besuch von Selbsthilfegruppen eine aufmunternde Option. In Österreich werden solche in Salzburg oder Wien angeboten, doch auch der deutsche Verein Fatigatio liefert umfassende Informationen zum Thema.
Doch auch wer intensivem Alltagsstress ausgesetzt ist und aufgrund dessen nicht zur Ruhe kommt, kann unter häufiger Müdigkeit, Schlafstörungen oder Konzentrationsschwierigkeiten leiden. Gerade in hektischen Zeiten benötigt der Körper erholsamen Schlaf, um Kraft tanken zu können.
Tipps gegen Schlafstörungen:
- Entspannen Sie sich vor dem Zubettgehen
Egal ob Yoga, Relax-Musik oder ein Schaumbad – alles was einen abschalten lässt, ist erlaubt! Auch die Dr. Böhm® Passionsblume Dragees können bei Unruhe oder Schlafstörungen eingesetzt werden.
- Hände weg von Kaffee, Cola oder Alkohol
Direkt vor dem Schlafengehen eignet sich Kräutertee am besten, um den Körper auf erholsame Schlafphasen vorzubereiten.
- Für die richtige Raumtemperatur sorgen
Experten meinen, dass es sich bei einem Raumklima zwischen 16 °C und 18 °C am besten schläft.
- Nehmen Sie Ihre Sorgen nicht mit ins Bett
Wer direkt vor dem Schlafengehen grübelt oder gar streitet, kann sich in der Nacht kaum bis gar nicht entspannen.
- Ausreichend Schlaf
Ein Erwachsener benötigt im Schnitt etwa sieben Stunden Schlaf. Wer weniger schläft, hat unter Umständen untertags mit Müdigkeit zu kämpfen. Doch auch mehr Stunden Schlaf müssen nicht zwangsläufig eine erholsame Wirkung haben. Hier ist neben der Quantität vor allem die Schlafqualität entscheidend.
Tipps gegen chronische Müdigkeit:
- Fenster auf – Frischluft rein
Abgestandene Luft kann Müdigkeit hervorrufen. Sauerstoffreiche Frischluft wirkt bei Abgeschlagenheit oft wahre Wunder.
- Bewegung an der frischen Luft
Wer die Möglichkeit hat, an die frische Luft zu gehen, sollte diese auch nutzen. Denn auch ein simpler Spaziergang im Freien muntert auf.
- Let the sunshine in!
Sonnenlicht wirkt sich positiv auf das Gemüt aus. Jeder, der der Sonne entgegenblinzelt wird sofort merklich wacher.
- Wasser trinken
Um richtig zu funktionieren, benötigt der Körper viel Flüssigkeit. Die beste Form, ihm diese zuzuführen, ist pures Wasser.
- Richtig essen
Wer seinem müden Körper gerne etwas Gutes tun würde, sollte eher zu warmen Mahlzeiten greifen. Werden vorwiegend kalte Speisen und Getränke konsumiert, muss der Körper erst jede Menge Energie aufbringen, um den Nahrungsbrei aufzuwärmen – Energie, die dann für die Konzentration fehlt und uns müde macht.
Auch für Erholungsphasen gilt es die Zeit an ihrer Qualität zu ermessen. In diesem Sinne wünschen wir von Apomedica Ihnen ein ausgedehntes Pfingstwochenende mit einer Fülle an Aktivitäten, die Kraft schenken. Denn nur wer ausgeschlafen ist, kann seine Wachphasen bewusst erleben und so auch die flüchtigen Moment intensiv wahrnehmen.
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