5 Tipps bei Arthrose in den Fingern

Meist beginnen die Symptome schleichend: morgens fühlen sich die Finger steif an und neigen zu Schwellungen. Vielen fällt es immer schwerer, eine Faust zu machen. Zu Beginn schmerzen die Finger nur bei Bewegungen, später auch im Ruhezustand. Auch Knoten oder sogenannte Verknöcherungen können entstehen.
5 TIPPS BEI ARTHROSE IN DEN FINGERN

Die Rede ist von Arthrose in den Fingern. Bei der Arthrose handelt es sich um die weltweit häufigste Erkrankung des Bewegungsapparates. Im Volksmund auch gerne als „Bewegungsverschleiß“ bezeichnet, kann Arthrose von chronischem Schmerz über Bewegungseinschränkung bis hin zu Bewegungsunfähigkeit führen.

Wie entsteht Arthrose in den Fingern?

Nachdem die Gelenke des menschlichen Körpers über das gesamte Leben hinweg Schwerstarbeit leisten, lässt sich ein natürlicher Verschleiß im Zuge des Alterns nicht komplett verhindern. Dennoch sind bestimmte Gelenke besonders anfällig und daher häufiger davon betroffen als andere. Dazu zählen auch die Gelenke in Händen und Fingern, weil sie besonders viel bewegt und belastet werden. Durch diese Belastung geht Knorpelschicht verloren, die Gelenkschmiere wird weniger und die Knochen reiben aneinander. Die Gelenkbeweglichkeit nimmt folglich ab und es kann zu den oben genannten Beschwerden kommen.

Wer ist von Arthrose betroffen?

Dabei spielt sowohl das Alter als auch das Geschlecht eine entscheidende Rolle. Ab dem 50. Lebensjahr ist jede dritte Frau und jeder vierte Mann vom Gelenkverschleiß betroffen, ab dem 60. Lebensjahr sogar jede zweite Frau und jeder dritte Mann. Ein besonders hohes Risiko haben Frauen in und nach den Wechseljahren. Sie sind bis zu zehnmal häufiger betroffen als Männer.

Wenn der Alltag zur Bewährungsprobe wird

Greifen. Fühlen. Tasten. Schreiben. Tippen. Im Alltag sind unsere Hände unersetzlich. Spätestens wenn sich alltägliche Bewegungen wie das simple Aufdrehen einer Flasche, das Binden der Schuhbänder, Auswringen eines Putzlappens, das Schließen einer Halskette oder die Arbeit am Computer als Herausforderung entpuppen, sollten die Alarmglocken schrillen. Bei diesen Warnzeichen gilt es schnell zu reagieren, denn meist hat sich die Arthrose dann schon in den Fingern breit gemacht. Die gute Nachricht: Auch wenn Arthrose (noch) nicht heilbar ist, ist sie oft gut behandelbar. Ziel ist es hier immer, die Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und den Gelenkverschleiß zu bremsen.

Was kann man gegen Arthrose in den Fingern tun?

Was tun gegen Arthrose in den Fingern?

Schmerzmittel können bei akuten Schmerzen zwar sinnvoll sein, langfristige Linderung ist davon jedoch nicht zu erwarten. Außerdem können sie bei längerer Anwendung Magenprobleme mit sich bringen. Wir haben uns angesehen, mit welchen Tipps man dennoch für Linderung sorgen kann:

Unsere 5 Tipps bei Arthrose in den Fingern

1. Gönnen Sie Ihren Händen eine Massage

Tipp #1 bei Fingerarthrose: Handmassage

Massieren Sie mit einer Hand die andere. Legen Sie die Hände danach auf eine Wärmflasche. Auch eine Behandlung mit Therapieknete aus der Apotheke tut den Händen gut. Diese können Sie sowohl in den Kühlschrank legen als auch kurz aufwärmen – je nachdem, was angenehmer für Sie ist. Kneten Sie die Knete nun mit einer Hand gut durch. Probieren Sie einfach selbst aus, wie lange es Ihnen guttut. Danach die Hand wechseln.

2. Geben Sie Ihren Fingern eine Dehnungseinheit

Tipp #2 bei Fingerarthrose: Finger dehnen

Bei Schmerzen in den Händen bleiben die Finger oft in einer leicht gekrümmten Haltung. Zeit also, die Finger mal so richtig auszustrecken! Legen Sie beide Hände auf einen Tisch, spreizen Sie die Finger so weit wie möglich auseinander und ziehen Sie diese wieder eng zusammen. Wiederholen Sie diese Übung 10 Mal (außer die Schmerzen verstärken sich).

3. Fingerbad einmal anders

Tipp #3 bei Fingerarthrose: Fingerbad einmal anders

Es mag seltsam klingen, hilft aber: Holen Sie sich in der Tierhandlung Vogelsand, wärmen Sie diesen in einer Pfanne auf angenehme Temperatur und graben Sie beide Hände darin ein, solange es wohltuend ist. Alternativ können Sie auch erwärmte, trockene Linsen für Ihr Fingerbad verwenden.

4. Greifen Sie zu!

Tipp #4 bei Fingerarthrose: Greifen Sie zu!

Üben Sie, nach einem Glas zu greifen. Umfassen Sie es mit einer Hand und führen Sie es zum Mund. Wiederholen Sie die Übung einige Male und wechseln Sie anschließend die Seite. Alternativ hilft es auch, die Hand mit einem Schwamm und warmem Wasser zu trainieren. Den Schwamm dafür mehrmals in das Wasser tauchen und dann in der Hand zusammendrücken. Er sollte groß genug sein, dass die Hand ihn fest greifen kann. Das Zusammendrücken trainiert die Muskulatur, das warme Wasser lindert zusätzlich die Beschwerden. Die Übung ist besonders effektiv, wenn es Ihnen schwer fällt die Faust zu schließen.

5. Setzen Sie auf die Teufelskralle

Tipp #5 bei Fingerarthrose: Setzen Sie auf die Teufelskralle

Generell eignen sich bei Schmerzen in den Gelenken auch die natürlichen Kräfte der südafrikanischen Heilpflanze Teufelskralle. Im Südwesten Afrikas wird diese bereits seit Jahrhunderten zur Therapie von Schmerzen im Bewegungsapparat eingesetzt. Ihr schmerzlindernder und entzündungshemmender Effekt ist mittlerweile umfassend erforscht und wissenschaftlich belegt. Der große Vorteil der traditionsreichen Heilpflanze: Im Gegensatz zu herkömmlichen Schmerzmitteln kann die Teufelskralle wegen ihrer besonders guten Verträglichkeit über einen langen Zeitraum (etwa über mehrere Monate hinweg) eingenommen werden. Besonders bewährt hat sich übrigens eine Therapie mit Teufelskralle-Extrakt in Form von hochwertigen Tabletten.

Wichtig zu wissen: Wie bei pflanzlichen Arzneimitteln üblich, braucht es etwas Zeit (einige Tage), bis die Teufelskralle ihre volle Wirkung entfaltet.

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